Der Lift fährt hinab, die Gänge sind unendlich, der Ort scheint uneinnehmbar, die Sinnlosigkeit von Kriegen macht sprachlos, das Faszinosum der Festung überträgt sich, die Illusion des Schutzes ist als Gedanke übermächtig, das Tag-Nachtgefühl löst sich auf. Hat Kunst hier eine Berechtigung? Bleibt uns etwas zu sagen? Im besten Falle vielleicht.

Die Interventionen mischen sich in das bestehende Environment mit ein und akzentuieren die Orte des Geschehens der Infirmerie. Die Arbeit zielt auf eine Atmosphäre der Irritation und der veränderten Wahrnehmung der Krankenstation. Soll Geschichte konserviert werden?

Der Lift fährt hinauf, das Nachdenken bleibt haften,
wächst das Gras über die Zeit? Im besten Falle nein.

  Filmbeitrag SWR4, Dreiland aktuell

Presse:
Kulturtip Kunst im Underground. pdf
BaZ Kunst im Weltkriegbunker. pdf

Dank an:
Raimund Menges, Ausstellungskurator
www.kontur-stuttgart.de