Auf rhythmisiert gehängten Bildschirmen sehen wir Farbbilder. Zuerst als abstrakte Farbfelder erscheinend, können wir mit der Zeit Blumen erkennen, die aus nächster Nähe fotografiert wurden. Wie weit geöffnete Augen wirken die Bilder. Sie wollen uns etwas aus ihrem Inneren berichten. Doch nicht nur Bilder sind zu sehen, auch Worte erscheinen und verschwinden in regelmäßigen Abständen. Und auch die Worte sind nicht gleich einzuordnen. Bestehende Wortfragmente wurden neu gesetzt und ortgebilde mit neuen Bedeutungen kreiert.
Nach einem Zufallsprinzip, das unzählige Variationen bietet, wechseln sich nun die Bilder und Worte ab. Dabei entstehen spannende Zusammenspiele zwischen Wort und Bild, die vom Betrachter wieder zu einem Sinngefüge zusammengesetzt werden können.

Auszug aus dem Saaltext,
Dr. Raimund Menges, Kurator

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