'Solitonen
1-31'
Ursula Bohren Magoni
Solitonen,
Sg, das Soliton
Das Zusammenspiel und Zusammentreffen von zwei oder mehreren Solitonen
bedeutet eine gegenwartsbezogene Beeinflussung, sie durchdringen einander
und verändern ihre ursprüngliche Form.
Trennen sich die Solitonen finden sie zu ihrem ursprünglichen Körper und
zur eigenen Bewegung, sie repräsentieren ihre eigenen (Licht)-wellenbereich. Die
Arbeit Solitonen 1 bis 31 rückt dieses Phänomen in eine wahrnehmbare Wirklichkeit.
Einzelkörper bilden die Wahrnehmung einer einzelnen Solitone. Das Spannungsfeld
unter den einzelnen, mit Texten gravierten Kuben ist wahrnehmbar. So entsteht
ein Durchdringen, eine andere Wahrnehmung und Imagination. Die Materialität
des geschliffenen Stahls nimmt das Licht und die Meteorologie der Zeit
des Oktobers auf und widerspiegelt die Lichtwellen und ihre eigenständige
Durchdringung |