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l'espace de réflexion Skulpturenweg Grauholz 1998
Künstlerische Intervention auf Zeit, Claudio Magoni und Ursula Bohren Magoni

Ausgangssituation
Die Situation des Nadelforstes im Allmitwald beim Grauholz BE hat uns besonders angesprochen. Dieser speziell angelegte Nutzwald mit seiner dominierend vertikalen Struktur der schlanken Tannenstämme bilden ein interessantes und herausforderndesUmfeld für eine installative Arbeit. Die von der Tageszeit bedingt wechselnde Lichtatmosphäre in diesem Naturraum bildet die kontemplative Ebene einer möglichen Reflexion.
Konzept
Dem unregelmässigen Raster der Tannen wird eine geometrisch gesetzte Anordnungvon 200 Spiegelplatten auf Stäben gegenüber gestellt. Die Abschlusshöhe aller Spiegel wird auf ein bestimmtes Mass nivelliert, wodurch ein künstlicher Horizont über demgewachsenen Terrain entsteht. Die installative Arbeit "200 Reflexionen" ist umschreitbar und durchgehbar. Sie ermöglicht verschiedene Sehhorizonte, ist Raum begrenzend und Raum öffnend. Ihre Präsenz steht in einer Wechselwirkung mit der Tageszeit, bzw. der meteorologischen bedingten Lichtsituation. Die Arbeit spielt mit der Entdeckungslust, sie hinterfragt die individuellen Raum- und Sehgewohnheiten. Die Spiegelungen und die Raumempfindung sprechen sowohl das Imaginäre wie die Wirklichkeit an.

  
l'espace de réflexion, 200 Floatspiegel 15x15 cm auf Aluminiumstäben

Publikumsreaktionen an der Eröffnung vom 7. März 1998
 
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